Dieter Schulze-Elvert

Familienmensch und Bergmann mit Leib und Seele                                

*  16.07.1939

 † 18.02.2013

 

Wir haben versucht, seine ursprüngliche Internetseite, so original wie möglich zu rekonstruieren. Nachstehend und auf den folgenden Seiten das Ergebnis:

Ich begrüße sie recht herzlich auf meinem geschichtlichen Rückblick der Duisburger Bergwerke.

Sie finden viel interessantes und bekanntes, aus der “guten alten Zeit” aus der heimischen Kohle!

Vorwort

Meinen geschichtlichen Rückblick möchte ich mit dem Pionier des Hamborner Bergbaus „August Thyssen“ beginnen. Dagegen verzichte ich auf eine Darstellung seiner  Hüttenbetriebe, da mir kein umfangreiches Quellenmaterial  vorlag.

Von den vergangenen Jahrzehnten möchte ich die Erinnerung wecken – vom Hamborner Bergbau und vom Ruhrkohlenbergbau (wirtschaftlich und technisch)- und von allen Thyssenschächten im Duisburger Raum. Und über den Abbau von Heimischer Kohle, die auch zur Absenkung  der Ruhrorter - Häfen führte.

Da ich selbst im Jahre 1954, in der 3. Generation auf der Schachtanlage Westende  als Berglehrling anfing,  wurde hier schon mein Interesse für das vergangene, geprägt.

Bei der Untersuchung und Darstellung, habe ich mich auf die erwähnenswerten Ereignisse – vielfach auch bedingt durch das vorhandene Quellenmaterial – beschränkt.

Folgendes Quellenmaterial standen mir zur Verfügung: Die Werkzeitschrift – der Förderturm – bestehend aus Dokumenten, Berichten, Entwürfen und Aufzeichnungen.

Eine wertvolle Ergänzung der Quellen legen die Berichte in den Duisburger Tageszeitungen dar, die ich im Stadtarchiv in Duisburg einsehen konnte. Natürlich stand bei meinen Nachforschungen der Kohlenabbau  im Vordergrund. Mir ist im Übrigen beim Studium der Zeitungen aufgefallen, dass die Berichte in der früheren Zeit - oft – ausführlicher und detaillierter waren als in der Gegenwart.

Kurz vor 1850 wurde bereits auf Meidericher Gebiet nach Kohle geschürft. Die Abteufung der Kohlenschächte begann indessen schon 1856. Damals glaubte man, dass das Kohlenfeld von Dortmund her nur bis Oberhausen reiche.

Als man dann in Meiderich doch fündig wurde, sah man hier die Grenze des Kohlevorkommens im Westen und nannte sinngemäss das gemutete - Feld  Westende I.

So erhielt die Zeche  den Namen: „Westende“.

Alle Schachtanlagen berichten, von ihrer Vorgeschichte, Gründung und dem Auf und Ab durch gute und schwierige Jahre, durch Kriege, Wirtschaftskrisen und wechselhafte Energiemärkte.

Hierzu trugen in allen Generationen eine fähige Führung der Bergwerke, aber auch vielseitige und ideenreiche Ingenieure wesentlich bei. Von ihnen wurden die Betriebe unter und über Tage mit immer wieder verbesserten technischen Einrichtungen ausgerüstet. Stets war man Pionier auf vielen Gebieten, auch für andere Bergbauregionen und arrangierte sich aktiv für unsere Zukunft.

Entscheidend waren jedoch der Fleiss und die Einsatzbereitschaft der Bergleute unter und über Tage. Sie folgten  stets den alten Bergbautugenden die Hilfsbereitschaft und Kameradschaft, die Verlässlichkeit, Besonnenheit und die Kraft zum Durchhalten.

Darauf können alle,  stolz auf das Geleistete sein. Problematisch sehe ich gegenwärtig die Ereignisse im Steinkohlenbergbau. Es förderte nur noch die Schachtanlage Walsum als letzte in Duisburg. Aber dann wurde auch hier, am 30. Juni 2008 der letzte Kohlenwagen zu Tage gefördert.

Damit hat Duisburg die einst stolze Montanstadt keine Schachtanlage mehr. Aber der Blick in die Vergangenheit gibt uns Stärke und Zuversicht für die Zukunft.

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